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Bilder von 1974
 

Das Jahr 1974 markiert den Beginn von Daniel Ambühls künstlerischem Schaffen. Es ist geprägt vom Bemühen um Aneignung der verschiedenen Techniken bildnerischer Darstellung und äussert sich in mehreren thematischen Gruppen: Stilleben, Landschaften und der Serie der "Häuserbilder". Der damals 16-jährige arbeitete entweder im Freien oder in seinem Zimmer in der elterlichen Wohnung in Höngg.   
 

"Das ist also die Zeit der Pubertät. Mit ihren grossen Fragen, die meist unbeantwortet bleiben (was doch eigentlich Hölle bedeutet), mit den Erschütterungen des Erlebnisses eigener Existenz. Deshalb sagt man doch oft, die Pubertät zeige in ihren Ausdruckformen etwas Fratzenhaftes. Der Mensch hat sich sozusagen aus seinem Äusseren verabschiedet um tief in seinem noch so dunklen Inneren zu forschen. Im Leben der Schmetterlinge ist das die Phase der Verpuppung. Die Kindheit ist verloren, das Erwachsensein noch nicht da. Die Sinne schärfen sich in allen grossen Übergängen, ganz besonders in der Pubertät. Man sieht und hört und schmeckt und spürt die Welt anders als noch kurz zuvor. Es ist, als sei das überhaupt eine neue, andere, ja, fremde Welt. Die Serie der "Häuserbilder" bringt diese Stimmung der Selbstbefremdlichkeit zum Ausdruck. Es sind Ansichten des Menschen in der Pubertät."

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